AK-Präsident Hämmerle: Umdenken oder zurücktreten!

Der Präsident der Arbeiterkammer in Vorarlberg steht für die Vertretung von 146.000 Mitgliedern.

Nachdem der Großteil der Mitglieder Männer sind, sieht die Männerpartei Hubert Hämmerle in der Pflicht, den Männern in Vorarlberg wenigstens nicht zu schaden, wenn er schon nicht plant, ihnen bei männerspezifischen Themen zu helfen. Doch Hubert Hämmerle scheint das Wohl jedes einzelnen weiblichen Kammermitglieds so viel mehr am Herzen zu liegen, dass er dafür leider Gerechtigkeit gegenüber Männern zu opfern scheint. In dieser Woche hat sich der AK-Präsident mit dementsprechenden Wortmeldungen zur Pensionspolitik geäussert:

– Während er mit keinem Wort kritisiert, dass seine männlichen Kammermitglieder erst 5 Jahre später die Rente antreten dürfen und daher für den 5 Jahre früheren Pensionsantritt Anderer in Summe 10 Jahre ihrer Beiträge zu opfern haben (5 Jahre, in denen sie die wegfallenden Beiträge der Frauen zu kompensieren haben und 5 Jahre, in denen sie deren um 5 Jahre früher anfallenden Pensionsauszahlungen finanzieren), schlägt er einen Korridor zwischen 60 und 70 Jahren vor – an sich vernünftig, doch der geübte Politikverdrossene weiß, worauf er zu achten hat: Auf das Unerwähnte, hier nämlich die fehlende Forderung nach Angleichung der Rentenalters von Männer und Frauen. Somit ist die Ansage Hubert Hämmerles deutlich zu lesen: Er will in Wirklichkeit Männer bis möglichst 70 arbeiten lassen, um das frühere Frauenpensionsalter zu finanzieren. Nicht nur Männern schadet er damit, sondern ebenso allen jungen Frauen.

– Hubert Hämmerle schlägt mit der Stellungnahme, er wolle über das verpflichtende Pensionssplitting diskutieren, welches unter Druck der Männerpartei schon 2014 begraben wurde, schließlich dem Fass den Boden aus. Selbiges ist nichts Anderes als Pensionsraub an Männern. Hausbichler stellt vorab klar: „Viele Frauen in Vorarlberg leisten großartiges in Leben und Beruf, doch genau diese profitieren nicht von Hubert Hämmerles Vorstellung. Hauptprofiteur wird nicht die Mehrheit der Frauen sein, sondern nur diejenige beschämende Minderheit von Frauen, welche es das halbe Leben darauf angelegt hat, sich von einem oder mehreren (oft Ex-) Partnern finanzieren zu lassen. Sie sollen damit belohnt werden, dass dem ein halbes Leben lang unterhaltsbelasteten Mann schliesslich noch von der Pension ein Teil abgezogen und an die manchmal unersättliche Ex überwiesen werden soll. Hubert Hämmerle verschließt die Augen vor der Realität und vor Härtefällen und nimmt keine Rücksicht auf die allzu oft bittere Lebenslage von Männern.“

– Die Arbeiterkammer in Vorarlberg gibt das Geld der Arbeitnehmer für fremde Zwecke aus. Der „Leitfaden für Alleinerziehende“ wurde von der AK Vorarlberg offenbar mitfinanziert. Die AK-Angestellte Dr. in Brigitte Hutterer wurde offenbar als Mitautorin für väterfeindliche Aussagen im Leitfaden sogar noch vom Geld der Vorarlberger Arbeiter bezahlt, wie derjenigen, „einem Kind würde es an nichts fehlen, wenn es früh von einem Elternteil getrennt würde“. Somit ist klar: Arbeiterkammer-Geld und Ressourcen werden für egoistisch-feministische Zwecke so eingesetzt, dass Männern und somit der Mehrheit der Arbeiterkammer-Mitglieder geschadet wird!

Der Landesvorsitzende der Männerpartei in Vorarlberg will im Namen von Vorarlbergs Männern ebenso wie von Vorarlbergs gerechtigkeitsliebenden Frauen diesem Treiben nicht mehr zusehen und fordert:

Einsatz der Arbeiterkammer und Hubert Hämmerles für sofortige Angleichung des Pensionsalters, erhöhte Eigenversorgung von Frauen bei gleichzeitig verbessertem Zugang zur Familienarbeit für Männer durch Teilzeitjobs und Väterrechte und somit eine tatsächlich faire Einkommensverteilung statt Umverlagerung des sauer verdienten Gelds von Männern an Frauen durch Rentenklau.

Stopp jeder väterfeindlichen Aktion der Arbeiterkammer, die sich durch Mitarbeit an einem Leitfaden, der wohl besser als „Leitfaden für Kindesentfremdung und Unterhaltsmaximierung“ bezeichnet werden sollte, vor den eigenen Mitgliedern disqualifiziert hat.

Wenn Hubert Hämmerle seine Linie nicht ändert, ist er im AK-Präsidium leider einfach fehl am Platz. Er ist besser im Frauenreferat, im Femail oder anderen Organisationen aufgehoben, welche Frauen laufend Geld und Vorteile auf Kosten der Männer versprechen, und sollte seinen Präsidentenposten der Arbeiterkammer einem Menschen zur Verfügung stellen, der sich ausschließlich in allen Belangen für die Anliegen der Arbeiter und Angestellten Vorarlbergs einsetzt. Sollte Hubert Hämmerle sich allerdings entscheiden, völlig umzudenken, ist er jedoch für die Männerpartei sofort in seinem Präsidentenamt wieder hochwillkommen.  (2015-11-20)

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