Anti-Männer-Quote wird Vorarlberger Wahlkampfthema

Anti-Männer-Quoten: Einigkeit quer über Parteien und Medien

Wenn sich alle Landtagsparteien und die Medien völlig einig sind, dann ist eine Diskussion notwendiger denn je.

Mindestens einmal pro Woche werden Vorarlberger Medienkonsumenten mit der groß aufgemachten Forderung nach Anti-Männer-Quoten, mit dem Wort „Frauenquoten“ beschönigt, beschäftigt.

Nachdem sogar bereits ein Chefredakteur recht deutlich pro Quoten Position bezog und somit die Objektivität zum Thema preis gab, überbieten sich nun die Landtagsparteien gegenseitig dabei, bezüglich Anti-Männer-Quoten den Fuß weiter und weiter in die Tür des vernünftigen Gerechtigkeitsempfindens zu spreizen, das uns bis jetzt vor dem klaren Raub gleicher Chancen an Männern abgehalten hat.

Bereits jetzt werden Männer nachweislich ausgebremst.

Doch wohin führt die Diskussion, die regelmäßige Berichterstattung auf Seiten der Quotenbefürworter? Erst sollen es die Aufsichtsräte sein, die solange am besten gar keine Männer mehr aufnehmen sollen, bis deren Zahl auf maximal 50% geschrumpft ist. Geflissentlich wird übersehen, dass Landesrätin Wiesflecker bereits am 22.1. stolz verkünden ließ: Seit Schwarz-Grün wurden 54% der Aufsichtsratsposten an Frauen vergeben. Wozu dann die Diskussion? Weil Männer noch immer zu wenig ausgebremst werden!

Erst die Aufsichtsräte, später alle guten Jobs in Vorarlberg

Damit Unrecht umgesetzt werden kann, ist es wichtig, Menschen langsam daran zu gewöhnen. Daher flammt die Diskussion erst einmal nur um die Aufsichtsräte auf. Währenddessen geschieht durch ständige Wiederholung eine Umwertung in der Gesellschaft: Nicht mehr die Chancengleichheit jedes einzelnen Menschen soll zählen, nein: Zum höchsten Wert soll werden, dass Frauen im Durchschnitt mehr und Männer weniger „repräsentiert“ sind. Dafür soll diskriminiert werden dürfen.
Sind wir es erst gewöhnt, bei jedem interessanten Job stets daran zu denken, ob Männer ja nicht zu zahlreich sind, sind wir es erst gewöhnt, uns schon gar nicht mehr für Chancengleichheit jedes Einzelnen zu interessieren, sondern daran, dass wir, die Politik und die Gesellschaft, dafür verantwortlich sind, dass bloß nicht Männer und stattdessen prinzipiell Frauen in gute Positionen gehievt werden, dann wird Unrecht zur Norm. Dass sich das Denken bereits ins Bizarre dreht, zeigt ein Bericht der NEUE am 20.1. hervorragend: Schon wird nach der Frauenquote bei den Funkenzünften gefragt, und niemand lacht mehr, bei so einem Unsinn.

Die Sprache wandelt sich verräterisch

Vor 25 Jahren schon haben sich die Befürworter der Anti-Männer-Quote verraten: Damals wurde die Quote als „positive Diskriminierung“ bezeichnet, eine Wendung, welche allerdings schnellstmöglich wieder entsorgt und hinter der Floskel „nur bei gleicher Qualifikation werden Frauen gewählt“ versteckt wurde.

Nun jedoch blättert die Tünche wieder ab: „Frauen sollen bevorzugt werden“ lautet unverblümt ein Titel  am 19.2, der eine Umfrage verfälscht. Besonders junge Männer könnten jetzt begreifen, was ihnen in Vorarlberg blüht, unter aktiver oder passiver Unterstützung der Landtagsparteien.

Die Männerpartei: Der einzige Korrekturfaktor

Landesvorsitzender Hannes Hausbichler: „Besonders die Einseitigkeit der Quotendiskussion stellt geradezu einen Aufruf an die Männerpartei dar: Die Anti-Männer-Quote ist ungerecht. Nur die Männerpartei findet den Mut zu einem inhaltlichen Kontrast.

Im Landtagswahlkampf sollen die Quotenpläne wohl wieder am Wähler vorbeigeschwindelt werden, wie dies beim Pensionssplitting 2014 geschehen hätte sollen. Die Männerpartei wird daher wieder die einzige Zeit nutzen, in der Politiker sich für die Meinung ihres Wahlvolkes interessieren, alle fünf Jahre im Wahlkampf, um ihren Forderungen besonderen Nachdruck zu verleihen:“


Forderungen:

Ersatz jeglicher direkter und indirekter Anti-Männer-Quoten durch simple, objektive Chancengleichheit, besonders in Land, Bund und landesnahen Betrieben.

Entschädigung von Männern, welchen aufgrund der Anti-Männer-Quoten faire Chancen auf Jobeinstieg und –aufstieg verwehrt wurden.

– Bekenntnis der Vorarlberger Landespolitik und der meinungsbildenden Kräfte zu einem der wichtigsten Grundprinzipien unseres Gemeinwesens: Dem Schutz der Menschen vor Diskriminierung.


Hinweise:
Die erwähnten Medienberichterstattung und Kommentare werden auf Anfrage gesendet

Bild: Carin Breuß, Wahlkreisspitzenkandidatin der Männerpartei

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