Arbeiterkammer Wien: familienpolitische Forderungen ohne Realitätsbezug!
Kein Verständnis zeigt die Männerpartei für die aktuellen Forderungen der AK Wien:
Die Arbeiterkammer fordert gleichzeitig die Einbindung von Vätern in die Kinderbetreuung und anderseits höhere Förderungen für Alleinerzieherinnen und somit die Unterstützung der Trennung vom Vater.
Bundesvorsitzender Hannes Hausbichler sieht völliges Unverständnis der Arbeiterkammer für die Lage der Väter und die familienpolitische Realität in Österreich:
– Die Behauptung, Kinderbetreuung sei unbezahlt, ist zumeist schlichtweg falsch. Der Grossteil der Mütter ist während der Kinderbetreuung unterhaltsberechtigt vom mindestens einem Mann, ob in Partnerschaft, aufrechter Ehe oder nach der Scheidung. Die Kinderbetreuung wird durch die Arbeitsleistung der Väter bezahlt. Dasselbe gilt für Teilzeitbeschäftigungen.
– Partnerschaftliche Aufteilung zu fordern, kommt einer Verhöhnung der Väter gleich, welchen diese Aufteilung dann verweigert wird, wenn sie in die Zahlvaterrolle abgeschoben werden.
– Der geforderte Gleichstellungsbonus bei gleichzeitiger höherer Förderung bedeutet nur eines: Eltern, welche sich nicht trennen, werden faktisch bestraft, wenn sie nicht nach den Vorstellungen der AK leben. Sie sind dann die einzigen, welche keine Förderung erhalten. Mütter, welche selbst ihre Kinder betreuen wollen, werden nur belohnt, wenn sie sich vom Vater trennen.

Die Wiener Arbeiterkammer betreibt nichts anderes als die Unterstützung der kruden, väterfeindlichen „Familienpolitik“ der beiden Frauenministerinnen, Heinisch-Hosek und Karmasin, die in Wirklichkeit genauso feministische Frauenpolitik betreibt statt Familienpolitik für Alle. Die Männerpartei fordert daher
– Sicherstellung, dass die Arbeiterkammer die Beiträge ihrer Mitglieder nur verwendet, um die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten, und somit Ausstieg der AK aus jeglichem ideologischen Familienpolitisieren.
– Echte gleichwertige Elternschaft, in der sich Väter gerne selbst für die Betreuung engagieren, durch gleiche Rechte für beide Eltern.
– Bundespolitische Förderung von Teilzeitmodellen für Männer und Frauen, damit sie die gewonnene Zeit für Kinderbetreuung oder lebenslang begleitende Weiterbildung nutzen können.
Bild, v.l.n.r: Landessprecher Wien, Gerhard Kaspar; Bundesvorsitzender Hannes Hausbichler
Datum: 7.5.2015
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