Einseitiger UNO-Frauenbericht: Männerpartei fordert Männersituationsbericht!

Die UNO veröffentlichte am 20. Oktober einen Bericht über die Lage der Frauen weltweit. „Dabei ist die Lage der Männer höchstens als Nebenprodukt herauszulesen,“ kritisiert Hannes Hausbichler, Bundesvorsitzender der Männerpartei, das Fehlen jeglicher Erfassung der Sorgen und Nöte der Männer in Österreich, Europa und den Vereinten Nationen.

Männer haben weltweit eine kürzere Lebenserwartung. Dass der UNO dieser Umstand keinerlei Aktion wert ist, sondern nur lapidar berichtet wird, Frauen hätten eben eine längere Lebenserwartung, ist symptomatisch: Wenn „nur“ Männer betroffen sind, gibt es offenbar keine Interesse dafür bei der UNO und ihren Mitgliedsstaaten, darunter Österreich.

Männer sind weitaus häufiger Gewaltopfer. Die UNO berichtet nur, dass 30% der Frauen einmal im Leben Gewalt erfahren hätten. Dies ist ein trauriger Umstand. Wie würde diese Zahl bei Männern aussehen? Vereinfachte Aussagen, welche einen Teil der Realität ausblenden, sind gefährlich: Während in Entwicklungs- und Schwellenländern Gewalt gegen Frauen mit besonders hoher Sensibilität zu betrachten ist, stellt sich die Lage in hochentwickelten Ländern anders dar, als uns die Politik weismacht: In den letzten Jahren wurden Gewaltstudien wie jene der EU verfasst, welche ausschliesslich Frauen nach Gewalterfahrungen befragen und jedes subjektives Erleben als Tatsache gedeutet in erschreckend hohe Zahlen gießen. Gleichzeitig wird Gewalt gegen Männer ignoriert. Die weitaus häufigste Form der Beziehungsgewalt in Europa geschieht zumeist durch Frauen mit Hilfe ungerechter Gesetze und Ämter in Form von Kontaktverweigerung, Vaterentfremdung, finanzieller Ausbeutung, ständigen Drohungen und Willkür. In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern hingegen wollen die Mitgliedsstaaten der UNO Gewalt an Männern schon deshalb nicht wahrnehmen, weil sie diese selbst verursachen, sind doch sie es, welche ihre Männer in Kriegen verheizen und sie so zu gegenseitiger Gewalt zwingen, oft um egoistische Zwecke der Politiker durchzusetzen.

„Die Männerpartei fordert ein Ende von derart einseitigen Betrachtungen, wie sie leider durch die Alleinstellung des UNO-Frauenberichts repräsentiert werden. Es ist gut, wenn die spezifischen Lebenssituationen von Frauen beleuchtet und verbessert werden sollen, doch es kann nicht sein, dass gleichzeitig die Männer völlig ignoriert werden“, so Hausbichler. Daher fordert die Männerpartei:

Einen Männerbericht in der UNO, EU und in Österreich. Die österreichische Bundesregierung soll selbst vorbildlich mit einem eigenen Männerbericht vorangehen und sich als Vertreter eines Mitgliedsstaates in EU und UNO auf internationaler Ebene dafür einsetzen.

Das Ende des Tabus, Männerprobleme aufzuzeigen: Die geringe Lebenserwartung, die schlechter werdenden Bildungs- und Zukunftschancen, die geringere Lebenszufriedenheit und die haarsträubende Lage für Männer im Familienrecht aller vorgeblich „entwickelten“ Staaten sind offen und aufgeschlossen zu betrachten.

Hinweise:
ORF-Bericht: UNO-Bericht: Frauen leben länger und sind besser gebildet
orf.at/stories/2305059/

2015-10-21

 

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