EZB: Rettung der Währung statt Chaos und Quotenschäden!

Präsident der Europäischen Zentralbank: Kaum eine Funktion dürfte herausfordernder sein als diese. Selbiger Präsident soll nominell vor allem eine, oberste Verpflichtung erfüllen, nämlich die nach der Stabilität der Währung, unseres Euro. Zugleich jedoch wird er von allen Seiten mit höchst unterschiedliche Interessen bedrängt, Regierungen der einen Mitgliedsstaaten fordern teils ungehemmte Geldausschüttung auf Kosten der Währungsstabilität, die der anderen wiederum strikte Sparsamkeit zur Festigung des Euro-Geldwerts.

Spätestens seit den teuren unter den Covid-Maßnahmen der Euro-Länder wäre für keinen erdenklichen EZB-Präsidenten der Dammbruch aufzuhalten gewesen. Die Mitgliedsstaaten haben sich mehr denn je verschuldet und, vereinfacht formuliert, die EZB zu einer Großdruckerei umfunktioniert, welche immer mehr neue Geldscheine in Umlauf gepumpt hat.

Eine derartige Erhöhung der Geldmenge kann nur bedeuten, dass der Euro in Wahrheit abgewertet worden ist. Bei den Kosten für Arbeit konnte dies kaschiert werden. Jeder Beschäftigte verdient immer noch dasselbe Geld, und für die Bezahlung der Arbeit anderer wäre die Kaufkraft ja unverändert, fürs Erste jedenfalls. Doch Rohstoffe, Energie und Wohnraum können auch von der EZB nicht beliebig und wundersam vervielfältig werden. Genau in diesem Segment wachsen den Menschen daher die Preissteigerungen also zuerst über den Kopf, bis sie über die Kostenkette auf Waren übergreifen und über notwendige, kompensierende Lohnsteigerungen zuletzt die Arbeitskosten verteuern.

Besonders in solchen Krisenzeiten benötigen wir daher dringend die allerbesten Funktionsträger in der EZB, egal ob alt, jung, aus welchem Land auch immer, ob weiblich oder männlich. Sie sollten finanzpolitisch hochkompetent, exzellent diplomatisch und zugleich im Sinne ihrer Aufgaben der Währungsstabilität so durchsetzungsfähig sein, dass sie das bestmöglich Machbare angesichts der Situation und finanzpolitisch fahrlässiger Einzelregierungen erreichen können.

Die aktuelle EZB-Führung jedoch scheint einen völlig anderen Weg eingeschlagen haben, offenbar auf Seiten der kurzsichtigen Regierungen und auf Kosten der Menschen.

Seit die EZB ganz wesentlich selbst den Boden der Inflation, welche den Bürgern einen hochbelastenden Teuerungsschub bereitet hat, geschaffen hat durch ihre Geldvervielfältigung, seitdem hat die EZB-Führung das Offensichtliche, das sie verschuldet hat, vehement abgestritten. Die Inflation würde sich bald auf 2% einpendeln: Wer das als EZB-Präsidentin oder EZB-Direktorin in diesen Zeiten öffentlich verkündet hatte, noch vor einem halben Jahr, konnte nur zwei Gründe für diese Aussagen haben, einer schlimmer als der andere: Entweder hatten diese Funktionärinnen aus Unwissenheit über ihr ureigenstes Fachgebiet wirklich geglaubt, was sie da sagten, oder sie hatten die Menschen bewusst belogen, um währenddessen den Schaden in vollem Wissen weiter zu verschlimmern.

Die Männerpartei stellt klar: Dieses Handeln der EZB ist somit ein Skandal.

Einer der vielen Gründe dieses EZB-Fiaskos ist einmal mehr, dass offensichtlich die Auswahl der bestmöglichen Kandidaten bewusst eingeschränkt wurde. Männer kommen in der EZB für wichtige Funktionen kategorisch grundsätzlich einmal nicht in Frage, egal, wie gut sie qualifiziert wären. Präsidentin Lagarde hat dieses Ziel sogar mitten in der eskalierenden Währungskrise lauthals verkündet. Das ist, als ob während eines Großbrandes über eine ganze Stadt eine frisch eingesetzte Feuerwehrhauptfrau stolz erklärte, ab sofort dürften nur mehr Frauen an die Wasserspritze, egal, wie dringend jeder gut geeignete Feuerwehrmann benötigt würde.

Präsidentin Lagarde und Direktorin Schnabel jedenfalls demonstrieren gerade eindrücklich, dass wir es uns nicht leisten können, bestmögliche Bewerber auszugrenzen, nur um sich einen Hort für feministische Pfründe zu sichern.

Die Männerpartei fordert

  • Ehrlichkeit der EZB über die Inflationsprognose und die Inflationsrate überhaupt, die immer noch um wesentliche Teuerungsfaktoren schön gerechnet wird
  • Konsequente geldpolitische Maßnahmen zur Eingrenzung der Inflation
  • Konzentration auf die eigentlichen Aufgaben der EZB, statt absurder Zielsetzungen wie den leistungsfeindlichen und grundrechtswidrigen Anti-Männer-Quoten zum Schaden der EZB und der Bürger
  • Überprüfung und nötigenfalls personelle Neuaufstellung der EZB-Schlüsselfunktionen nach Fähigkeit und Leistung, ohne Ansicht jeglicher anderer, leistungsferner Persönlichkeitsmerkmale.

Hinweise:

September 2021: EZB-Präsidentin Christine Lagarde brüstet sich damit, zukünftig Männer als Bewerber für EZB-Funktionen auszuschließen, grenzt somit die Auswahl der qualifizierten Bewerber für wichtige Entscheidungspositionen ein, zum Schaden sämtlicher Menschen im Euro-Raum:
www.faz.net/aktuell/finanzen/lagarde-zwei-frauen-im-ezb-rat-sind-zu-wenig-16962411.html

November 2021: EZB-Direktorin Schnabel „mahnt zur Gelassenheit“ ob der Inflation von damals offiziell 4,5% und meint, diese würde bald wieder auf 2% zugehen:
www.spiegel.de/wirtschaft/inflation-ezb-direktorin-isabel-schnabel-erwartet-schnelle-trendwende-a-2aee2222-8255-4fee-a7a4-20dc90a918ce

Januar 2022. Isabell Schnabel geht immer noch „auf mittlere Sicht davon aus, dass die Inflation deutlich sinkt“:
www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/inflation-ezb-direktorin-isabel-schnabel-will-nicht-eingreifen-78835866.bild.html
Zudem meint sie, die Geldpolitik könne Öl- und Gaspreise nicht senken, und übergeht dabei die Frage, ob die EZB in Wirklichkeit den Wert des Geldes senkt und damit Rohstoffe und Energie letztlich verteuert hat und weiterhin verteuert.

Februar 2022, Isabell Schnabel gibt zu, dass die Inflation, zu diesem Zeitpunkt schon 5%, stärker steigt, als sie bisher abgestritten hat:
www.spiegel.de/wirtschaft/inflation-ezb-direktorin-isabel-schnabel-sieht-erhoehtes-risiko-bei-zu-spaetem-handeln-a-d8f0a5db-5f2b-409c-ae4c-9153277d9282

März 2022: Die Inflation befindet sich im Euroraum auf 7,4 Prozent:
www.ig.com/at/nachrichten-und-trading-ideen/eur-usd–inflationsrate-in-euroraum-auf-rekordhoch–7-4-prozent-220421

Wie hoch währenddessen wie von Lagarde geförderte Anti-Männer-Quote in der EZB liegt, ist nicht bekannt.

2022-04-22

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