Hundert Jahre Sarajevo: Männerpartei fordert Staaten zum Umdenken gegenüber Männern auf!

Am 28. Juni begeht Österreich den hundertsten Jahrestag des Attentats in Sarajevo, des Auslösers des ersten Weltkriegs. Die Männerpartei fordert zu diesem Anlass die Staaten zu einem kritischen Rückblick:

„Das Jubiläum des ersten Weltkriegs stellt ebenso das Jubiläum einer beispiellosen Rücksichtslosigkeit, wie mit dem Leben von Männern umgegangen wurde, dar.“ stellt Hannes Hausbichler fest. Kein Staat, der an diesem Weltkrieg beteiligt war, hat sich jemals einer zentralen Verantwortung gestellt:

Für die Machtinteressen und den damit verbundenen finanziellen Wohlstand einer Gesellschaft haben alle Staaten über das Leben und die Gesundheit von Millionen Männern verfügt wie über den Einsatz in einem Pokerspiel. Männer galten als „Menschenmaterial“ für Staaten als eine besonders praktische Form von „biologisch nachwachsendem Kriegsmaterial“, das nach Belieben und Bedarf verwendet und verheizt wurde.

Am Beispiel der Schlacht von Verdun zeigt sich sogar die rücksichtslose Kriegsstrategie, solange alle Soldaten sich gegenseitig an der Front aufreiben zu lassen, bis nur mehr Soldaten der eigenen Seite übrigbleiben. Das massenweise Opfern von Männerleben war kalte Strategie, doch die Verantwortlichen von damals gelten heute noch als Helden.

Wie wertlos den Staaten Leben und Gesundheit seiner Männer waren, zeigte stets die Wortwahl bei Kriegshandlungen und Unglücken: „Unter den Opfern sind Frauen und Kinder“ galt und gilt auch heute noch als besonders bedauerlicher Umstand: Ganz offensichtlich kam damals und kommt auch heute noch damit zum Ausdruck, dass der Schaden geschätzt ist, wenn „nur“ Männer ihr Leben lassen müssen. Auch heute noch ist diese Wendung stets in Berichten über Unglücke und Kriege zu finden. Wir haben nichts dazugelernt, solange uns die Leben von Männern weniger wert sind. Die Staaten scheinen heute noch zu glauben, ein Männerleben wäre ausreichend ersetzt, wenn sie einfach den Witwen und Waisen genug Rente zahlen, als Kompensation für den Verdienstausfall des toten Mannes. Einmal mehr zeigen die schon damals rücksichtslos gegenüber Männer agierenden Staaten, dass sie Männer nur als Zahlvater und –männer betrachten, die finanziell ersetzbar scheinen.

Die Männerpartei fordert daher zum traurigen Jubiläum:

– Vergangenheitsbewältigung: Österreich soll ein internationales Zeichen setzen und sich auch als Nachfolgestaat dazu bekennen, mit Wohl, Leib und Leben seiner Männer rücksichtslos umgegangen zu sein und so eine Rücksichtslosigkeit nie wieder begehen zu wollen.

– Geschichtsaufklärung: Die österreichische Bundesregierung zeichnet stets ein Bild, demzufolge früher Männer durch Unterdrückung von Frauen immer auf der Sonnenseite des Lebens gelandet wären. Doch genau die Politik und die Familien der herrschenden Schicht, wohlgemerkt Männer und Frauen, haben stets rücksichtlos auf Kosten des Lebens der Masse der Männer gut gelebt, ihre Macht und ihren Wohlstand erweitert. Die große Masse der Männer war nie bevorzugt, im Gegenteil: Besonders in Zeiten der Kriege waren Männer die am Meisten benachteiligten. Kaum ein Mann ist gerne in den Krieg gezogen, er hat sich höchstens Rollenzwängen und dem Meinungsdruck gebeugt. Das Geschichtsbild ist um die Sichtweise der betroffenen Männer der Kriege und Weltkriege zu korrigieren. „Die Männer“ als solche waren und sind keine Unterdrücker. Sie wurden selbst am meisten benutzt und unterdrückt. Österreich Politik soll dies klarstellen, statt die Verbrechen der Politik und Oberschicht an Generationen von Männern zu kaschieren.

– Selbstkritik an frühen Feministinnen durch die Frauenpolitik: Wo waren die Sufragetten in den Weltkriegen? Oft an Seiten der Machthaber. Das Beispiel von Sylvia Pankhurst beweist: Es gab schon damals „Frauenrechtlerinnen“, welche eine Schande für die vielen fairen Frauen ihrer Länder waren. Sie haben Männer durch Druck und lächerlich machen ihrer Angst um ihr Leben in den Krieg gehetzt, der ihnen selbst erspart blieb. Die Tradition dieses eiskalten Umgangs mit Männern als Werkzeug für eigene Zwecke findet in der heutigen Politik ihre Fortsetzung, wenn die Leiden der Männer vor hundert Jahren totgeschwiegen und die Realität sogar noch umgedreht wird, als ob Frauen damals benachteiligt gewesen seien.

Hannes Hausbichler stellt abschließend klar: „Die öffentliche Wahrnehmung wurde sehr lange abgelenkt: Seit Jahrhunderten darf nicht wahr sein, was wahr ist: Die Masse der Männer wurde allzu oft benutzt und ihrer grundlegenden Menschenrechte beraubt. Nur aus der Geschichte können wir lernen. Mit vertuschtem und zurechtgeschönten Geschichtsbild lernen wir nur das Falsche. Für die Tatsachen braucht es Mut. Für diesen Mut zur Wahrheit steht jetzt und in Zukunft die Männerpartei.“

Hinweise: Wenn Frauen ihre Männer in den Krieg treiben:

www.welt.de/geschichte/article127275843/Wenn-Frauen-ihre-Maenner-in-den-Krieg-treiben.html

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