Kleine und mittlere Unternehmer von Parlamentsparteien schlecht vertreten!

„Österreichs Parlamentsparteien sind sich ähnlicher, als sie es zugeben!“, so Hannes Hausbichler, Bundesvorsitzender der Männerpartei. „Jede weckt in ihrer Klientel Hoffnungen, ohne jedoch ehrlich und nachhaltig auf ihrer Seite zu stehen. Gerade zwischen den Wahlen, wenn es konkret wird, ist schonungslos zu erkennen, wie egal den Parteien genau die Wähler sind, welche sie in gutem Glauben gewählt haben.“

Besonders gut können das kleine und mittlere Unternehmer erkennen. Sie schaffen, gemeinsam mit ihren Mitarbeitern, unter überproportionalem Einsatz und wirtschaftlichem Risiko Arbeitsplätze und Mehrwerte und leisten einen unersetzlichen Beitrag zum Steueraufkommen und zur Finanzierung des gesamten Sozialsystems. So danken es Ihnen ihre politischen Vertreter:

– Die ÖVP-Funktionäre in der Wirtschaftskammer mögen viel versprechen, doch was fügt die ÖVP den Unternehmern zu? Sie trägt mit der Registrierkassenpflicht dazu bei, dass jeder kleine Eisverkäufer mit teuren Anschaffungskosten und Administrationsaufwand belastet wird, und hat es so weit gebracht, dass es vielen Hüttenwirten reicht: Sie schmeißen den Tirolerhut hin, und das Ziel ist wieder einmal verfehlt: Statt das letzte Geld von Unternehmern und Konsumenten zusammenzukratzen, schadet diese Pflicht der Wirtschaft mehr, als die ÖVP zugeben will.
Ihr Landwirtschaftsminister setzt gleich großzügig nach: Mit der Erhöhung der Dieselsteuer, die er fordert, belastet er ausgerechnet Landwirte und kleine Frächter, weil er denkt, dass diese ja sowieso wieder die ÖVP wählen werden – daher darf er ihnen wohl jetzt, zwischen den Wahlen, schaden, und nebenbei das Steueraufkommen durch unbedachte Erhöhung geschätzt um eine Milliarde (!) reduzieren, weil jeder Durchfahrende künftig eben woanders tankt als in Österreich.

– Die FPÖ weiß noch immer nicht, ob sie liberal, national oder sozial sein soll. Die Unternehmer werden jedenfalls durch manche FPÖ-Politiker, ebenfalls Unternehmer, leidenschaftlich umschmeichelt, während andere, Strache voran, mit unternehmerschädigenden Ideen werben. Die FPÖ verspricht letztlich eine massive Geldverteilung aus dem Staatsbudget bei gleichzeitiger Steuersenkung. Jeder Selbstständige weiß: Wer so hemmungslos mehr ausgibt, als er einnimmt, ist wahrlich ein schlechter Unternehmer. Eine „FPÖ-Gmbh“ wäre pleite, kaum nachdem sie den Eröffnungssekt ausgeschenkt hätte – So ein schlechtes Vorbild ist für Unternehmer nicht wählbar!

– Parteien sind meist nur zu denen ehrlich, deren Stimmen sie ohnehin nicht bekommen können. SPÖ und Grüne zeigen kein wirkliches Interesse an kleinen und mittleren Unternehmern, weil sie beim besten Willen nicht glaubhaft machen können, sich jemals für diese Gruppe einzusetzen. Immerhin lügen sie diese Gruppe nicht an – das ist ja auch schon etwas!

– Die Neos verkaufen Österreichs Selbstständigen endgültig eine Mogelpackung: Manchmal links, manchmal liberal, doch die NEOS stellen jetzt schon klar, dass sie Juniorpartner in einer SPÖ-Grün-NEOS-Koalition sein wollen. Sehen Sie bitte oben, bei dieser Partnerwahl kann der NEOS der Einsatz für Unternehmer beim besten Willen nicht wichtig sein, nur deren Stimmen, die hätten sie schon gerne!

Kleine und mittlere Unternehmen, ihre Inhaber und Mitarbeiter, werden in Zukunft aus Sicht der Männerpartei wichtiger werden. Durch die Frauenquote im öffentlichen Dienst und zunehmend bei privatwirtschaftlichen Konzernen werden Männer immer öfter aus diesen Bereichen entweder vertrieben oder nur für niederere Tätigkeiten ohne Aufstiegschancen eingesetzt. Ihre Leistung können sie zunehmend nur mehr in kleineren Betrieben entfalten. „So treffen zwei Welten aufeinander, in welchen wir Übereinstimmungen sehen: Männer und KMU-s (kleine und mittlere Unternehmen), denn hier treffen sich die Zahlesel und die Melkkühe der Nation!“, so Hausbichler pointiert. Beide benötigen eine ehrliche Vertretung, statt schöner Worte und Untätigkeit.

Die Männerpartei fordert:

– Keine neuen, kontraproduktiven Schikanen mehr, wie dies bei der Registrierkassenpflicht geschehen ist

– Durchdachte politische Konzepte, statt Steuerkeule für Leistungsträger wie bei den Plänen um die Dieselsteuer

– Einsparungen und Entbürokratisierungen in der Verwaltung von Bund und Ländern und Reform des Sozial- und Rentensystems statt Steuererhöhungen.

Hinweise:
Erhöhung der Dieselsteuer bedeutet eine Milliarde Verlust an Steuern:
diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5064810/Hohere-Dieselsteuer-waere-fahrlaessig

Bildquelle: www.stuermer.de/images/mk_face2.jpg

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