Liste Pilz enttäuscht ihre Wähler

Die neue politische Kraft, die wird endlich alles besser machen! Wie oft haben wir diese vergebliche Hoffnung schon von Wählern anderer Parteien gehört.

Stronach, Neos, Sebastian Kurz, und diesmal ist es eben die Liste Pilz, welche Hoffnungen geweckt hat und sie gleich wieder tief enttäuscht. Doch die Männerpartei wiederholt ihren Standpunkt: Wieder einmal war vorauszusehen, dass eine frisch wirkende politische Kraft als erstes die Hoffnungen besonders der Männer fallen lässt, um sie dann kräftig mit Füßen zu treten.

Stronach hatte gar eine Kindesentführerin unterstützt und damit Österreichs Väter verhöhnt, die Neos sich schon vor der Wahl 2013 zu Männerthemen abfällig geäußert, Sebastian Kurz hat mit seiner Quotenliste und der rücksichtslosen Politik auf dem Rücken der Väter die Maske fallen lassen, und jetzt gerade erkennt das Volk, wie sich die Liste Pilz disqualifiziert. Wieder einmal wird die Männerpartei von entrüsteten Wählern bestürmt, wieder einmal realisieren die Menschen, was ihnen die nächste „frische Kraft“ vorgemacht hat.

Dabei hat Peter Pilz alle Probleme schon bei der Listengründung verursacht. Ausgerechnet er, der beim Abgang von den Grünen gesagt haben soll, dort hätte er das Gefühl gehabt, er müsse sich dafür entschuldigen, dass er ein Mann ist, hat sich von der ersten Stunde weg dem Feminismus angebiedert.

Jetzt kann er sich eben selbst mit seinen Feministen abquälen. Jetzt kann er sich mit von ihm selbst gezogenen Politikern abmühen, mit denen man gar nicht über Leistung oder Wählerwillen diskutieren kann, sondern nur darüber, dass eine Frau ein Mandat haben soll und die „alten Männer“ dafür Platz machen soll – Feministinnen eben.

Wieder einmal ist eine Nationalratspartei ein als Klub formierter Wahlbetrug: Im Grunde nämlich ist es Peter Pilz als Person, der gewählt wurde, und dafür saßen bis dato 8 Mandatare im Nationalrat, die eben nicht Peter Pilz waren. Jetzt wird einer davon Peter Pilz sein, doch als Erfüllungsgehilfe anderer Interessen. Wieder kann er sich bald entschuldigen, ein Mann zu sein, wenn wir die feministischen Töne seiner neuen Parteichefin, Maria Stern, hören.

Für deren Anliegen wiederum hat er sich seit Parteigründung schon ins Zeug geworfen: Die lebenslange Zwangsverschuldung von Vätern, denen jetzt schon nicht mehr zu nehmen ist, zu vervielfachen, durch massive Erhöhung der Unterhaltsbevorschussung. Auf dieses erste Foul an Männern werden noch viele folgen.

Die Wähler wiederum wurden einmal mehr einer Alternative beraubt, an die viele geglaubt hatten, obwohl diese nie wirklich bestand, denn der Betrug am Wähler war vorauszusehen. Warum?

Alle neuen politischen Kräfte, die wir eingangs erwähnten, zeigen nämlich Gemeinsamkeiten: Im Grunde waren sie kein Bewegungen aus dem Volk, sondern aus einer Elite, der reiche Stronach, der exzellent vernetzte Ex-ÖVP-ler Strolz, der damalige Minister Kurz, der Altpolitiker Pilz. Sie hatten daher bessere Startbedingungen als idealistische Parteien wie die Männerpartei. Vor allem jedoch, weil sie eben keine Ideale haben.

Für die nächste enttäuschte Wählermasse, welche auf der Suche nach einer endlich glaubwürdigen Alternative sind, wird eine sich nachhaltig und kontinuierlich aus dem Volk aufbauende Bewegung wie die Männerpartei sich mehr denn je anbieten, mit ihren Grundforderungen:

– Gleichbehandlung und Chancengleichheit statt Quoten

– grundlegende, gleiche Menschenrechte für alle in jedem Lebensbereich, besonders im Familienrecht

– faire und objektive Justiz und Exekutive, frei von Willkür

2018-06-08

Discussion (Ein Kommentar)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. Was haben sie sich von der Liste Pilz erwartet? Die Grünen und somit auch der revolutionäre Marxist Pilz waren schon immer die Feinde der Familie.
    Die meisten Männer begreifen aber den Ernst der Lage noch immer nicht. Die einzige Möglichkeit ist die konsequente Vermeidung von Partnerschaft und Ehe. Erst wenn diese Vermeidung etwas Wirkung zeigt, kann ein Umdenken der führenden Politiker stattfinden.