Männerpartei fordert: Familienministerin soll die Lage der Männer und Väter erfassen!

„Familienministerin Sophie Karmasin hat keine neuen Ideen zu bieten, wenn sie verlauten lässt, den Kinderwunsch der Österreicher fördern zu wollen,“ kritisiert Hannes Hausbichler, Bundesvorsitzender der Männerpartei, aufgrund einer aktuellen Medienaussage der Familienministerin Sophie Karmasin.

In einer Umfrage hat sie zwar den mangelnden Kinderwunsch der Österreicher erfasst, doch die Gründe der Männer ignoriert und altbekannte Gleichsetzungen und Vereinnahmungen vorgenommen. Die Wahrheit sieht anders aus:

– Männer wollen vielfach keine Kinder, weil sie im Familienrecht höchstwahrscheinlich rechtlose Zahlväter würden! Was landläufig jedem bekannt ist, der die Männer selbst fragt, hat die Familienministerin offensichtlich gar nicht wissen wollen. Offenbar hat sie Angst vor dem Resultat, wenn sie die Männer fragt, ob ihnen ihre Rechtlosigkeit den Kinderwunsch austreibt.

– Schon wieder wird Österreichs Kinderzahl mit Norwegen und Schweden verglichen, um zu assoziieren, dass der Kinderwunsch durch das Familienbild Sophie Karmasins ansteigen würde. Doch mit dem meisten Nachwuchs in Europa sind andere Länder stärker gesegnet, allen voran Irland. Die Familienministerin beweist durch das Ausblenden unerwünschter Länder mit für sie wohl „falschem“ Familienbild, dass sie nicht objektiv ihre Aufgabe als Familienministerin wahrnimmt, sondern mit Halbwahrheiten ihr Weltbild untermauern will.

– Wieder einmal bietet eine Politikerin Österreichs Männern eine Mogelpackung: Ihr fällt nichts Besseres ein, als den rechtlos gestellten Vätern „Karenzanreize“ zu schaffen.
Karenz für Männer unterstützt auch die Männerpartei, doch Fakt ist, dass Karenzväter im Trennungsfall genauso in die rechtlose Zahlvaterrolle gedrängt werden wie jeder andere Vater. Daher ist der Karenzanreiz allein keine Lösung.
Ebenso ignoriert Karmasin, dass viele Väter bereits knapp nach der Geburt der Kindes schon in die reine Zahlvaterrolle zwangsentsorgt worden sind. Diese Väter haben niemals eine Chance auf die Karenz, nur, weil die Mutter das nicht will.
Ein Karenzangebot der Politik an sie ist für Österreichs Männer einfach nicht mehr vertrauens- und glaubwürdig, wenn am ersten Tag der Karenz bereits das Kind durch die Mutter vom Vater getrennt sein kann.

Hannes Hausbichler stellt klar: „Wieder einmal zeigt Sophie Karmasin, dass sie nicht das geringste Verständnis für die Lage der Männer und Väter Österreichs hat. Wieder einmal wiederholt sie wie vom Tonband die altbekannten Positionen, welche die Frauenministerinnen der letzten 40 Jahre vertreten haben, obwohl sie als Familienministerin andere Aufgaben haben sollte. Sophie Karmasin zeigt, dass sie eigentlich gar keine Familienministerin ist. Sophie Karmasin ist faktisch die zweite Frauenministerin in der Regierung.

Die Männerpartei fordert daher:

Ehrlichkeit der Regierung: Wenn Sophie Karmasin in der Regierung bleiben soll, dann soll sie entweder umdenken oder dort hingehen, wo sie hingehört: Ins Frauenministerium zu Gabriele Heinisch-Hosek. Dieses gehört nach Vorstellung der Männerpartei allerdings in ein Solidaritätsministerium für alle umgewandelt und somit die augenblickliche Führung hinterfragt.

– Offenheit der Politik gegenüber Männern: Erfassung der wahren Gründe für den fehlenden Kinderwunsch der Männer, mit eingeschlossenen der Frage, ob die familienrechtliche Realität ihren Kinderwunsch schmälert.

– Die sofortige Kehrwende in der Familienpolitik: Ende des Zwangs-Zahlvatertums und Schaffung gleichwertiger Elternschaft mit gesichertem Kontaktrecht, Mitbestimmungs- und Informationsrecht und persönlichem Leistungsrecht jedes Elternteils für die Kinder im Sinne echter Doppelresidenz.

„Österreich Männer fühlen sich zunehmend von der Politik nicht mehr vertreten. Sophie Karmasin beweist, dass sie gar nicht vorhat, auf die Wünsche der Männer Rücksicht zu nehmen. Somit verstärkt dich der Trend von Wahl zu Wahl, dass die Männer den Regierungsparteien in Scharen davonlaufen. Die Männerpartei bietet Österreichs gerechtigkeitsliebenden Männern und Frauen weiterhin die Möglichkeit, zielgerichtete Kritik an Missständen auf den Punkt bringen zu lassen.“, schließt Hausbichler mit dem Angebot an Österreichs Wähler ab, gemeinsam Zeichen für überfällige Reformen zu setzen.

Hinweise: ORF-Bericht „Familienministerin will Kinderwunsch fördern“:
oe1.orf.at/artikel/371062

Politische Inhalte:
www.maennerpartei.at/files/Maennerpartei-Parteiprogramm-2013-01.pdf

Rückfrage: Hannes Hausbichler Bundesvorsitzender Tel.: +43/664/7867456 hannes.hausbichler@maennerpartei.at
2014-04-02

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