Männerpartei übergibt Forderungen und zeigt schwere Missstände im Familienrecht auf.

Die Männerpartei kennt nach mittlerweile sieben Jahren Männerservice mit vielen hunderten Hilfesuchenden die Scheidungsszene und die Praxis im Familienrecht genau, in ganz Österreich und besonders in Vorarlberg, wo spezielle, auf eigene Weise schwierige Umstände herrschen.

Bis jetzt blieb die Männerpartei bei der Kritik auf politischer Ebene.

Durch eine vor einem Jahr erhobene Klage gegen den Obmann des Männerservice jedoch bot sich notgedrungen die Notwendigkeit, die Sachbeweise zu familienrechtlichen Missständen, unter Zustimmung der Betroffenen, nach außen zu präsentieren. Dadurch entstand ein Bündel, welches Sprengkraft enthält.

„Bei der Sammlung und Aufbereitung der Beweise wurde deutlicher denn je, wie klar und erschreckend die Fehlentwicklungen bei Scheidungen und im Familienrecht dargelegt werden können. Ebenso deutlich trat zutage, wie unerwünscht unsere Beweise für die Kritisierten in Vorarlberg sind. Sogar die Klage gegen mich wurde modifiziert, bis die meisten Zeugen nicht mehr zugelassen waren.“, so Landesvorsitzender Hausbichler, und setzt fort:

„Durch das angestrengte Gerichtsverfahren haben wir die vielen, schwerwiegenden Beweise zu sammeln begonnen, und damit haben wir in den Betroffenen Hoffnung geweckt – die Hoffnung, dass sich damit endlich etwas ändert. Dass die Zeugen plötzlich nicht mehr zugelassen werden konnten, war für alle ein Schock, ebenso die Klagsdrohungen, falls wir die Beweise veröffentlichen. Und doch waren wir stets entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen, damit der Handlungsbedarf in Politik und Justiz klargestellt werden kann.“

Mit den Forderungen der Männerpartei, persönlich am 28. Juni 2017 an den Landtagspräsidenten übergeben sowie in der Anwaltskammer, welche die persönliche Übernahme leider ablehnte, abgegeben, endet das Schweigen:

– Aufforderung und Anzeige an die Vorarlberger Anwaltskammer

– Petition an die Vorarlberger Landesregierung mit den Forderungen:
a. kein Eingriff in den Wettbewerb der Anwälte durch einseitige Anwaltsvermittlungen
b. Einstellung der Landesförderung an Vereine, welche der vorangehenden Forderung nicht entsprechen
c. Auskunft, ob die Landesregierung und Beratungsstellen Männer und Frauen unterschiedlich unterstützen
d. Stellungnahme zum Umstand, dass Männer sich nicht fair beraten fühlen
e. zukünftig öffentlich unterstützte, unabhängige Rechtsberatung, welche von Männern ebenso als für sie hilfreich empfunden wird
f. Einsatz der Landesregierung für faire Verfahren im Familienrecht

„Wir, die Menschen in Vorarlberg und Österreich sowie die Männerpartei, dürfen auf die Reaktionen gespannt sein: Werden die Beweise und Anliegen unter den Teppich gekehrt und der sich abzeichnende Hügel weiter flachgetreten, oder kommt endlich Bewegung in das Familienrecht?“, bringt Hausbichler die Spannung abschließend auf den Punkt.

Bilder:

Übergabe der Petition an den Landtagspräsidenten

Versuch, zur regulären Öffnungszeit die Rücktrittsforderung sowie Disziplinaranzeige persönlich der Anwaltskammer zu übergeben:

Leider war, trotz Ankündigung, das gesamte Büro unbesetzt, auf dem  Anrufbeantworter war das leere Büro mit einem Außentermin begründet.

Daher erhielt die Rechtsanwaltskammer die Forderungen der Männerpartei mittels Posteinwurf.

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    Weiterso Werner