Medienreformen und Verbot von Regierungsinseraten

Der augenblickliche Skandal um Sebastian Kurz zeigt schonungslos auf, wie eine Regierung Medien mittels hoher Werbeausgaben am finanziellen Gängelband hält, natürlich auf Kosten der Steuerzahler. 

Seit Jahrzehnten betreiben Parteien und Politiker dabei hemmungslos unverschämt teure Eigenwerbung und lassen das Volk, das damit beeinflusst werden soll, sogar selbst diese Propaganda bezahlen. 

Die Abhängigkeit der Medien von der Politik steigt zunehmend in dem Maße, in dem diese Medien Leser, Seher und Hörer verlieren. Doch eben diese Einbußen an Reichweite bei den Menschen begründen sich damit, dass die etablierten Medien an Glaubwürdigkeit verlieren, durch ihr beharrliches Ausblenden wichtiger politischer und gesellschaftlicher Aspekte, welche politisch unerwünscht sind, ebenso wie durch ihre zunehmende Einseitigkeit und Sorgfaltslosigkeit der Berichterstattung. 

So schlittern, mehr als Sebastian Kurz und sein Clan, unsere Medien immer tiefer in die Krise: Der eigene Glaubwürdigkeitsverlust lässt sie Publikum verlieren, wodurch sie zunehmend abhängiger von der Politik sowie deren Regierungsinseraten werden und erst recht in Hofberichterstattung zu verfallen drohen. Grundlegend wichtige Anliegen wie die katastrophale Menschenrechtslage für Väter, der dringende Bedarf nach echter Rechtsstaatlichkeit statt fortwährend kaschierter Rechtsstaatsbrüche in diesem Land, ehrliche statt ins Gegenteil pervertierte Gleichbehandlung oder der völlig fallengelassene Schutz vor Willkür für immer mehr Männer werden von Medien ebenso wie von der Politik eisern verschwiegen und im öffentlichen Bild ins Gegenteil verkehrt.  

Die Männerpartei stellt klar: In Österreich herrscht flächendeckende, beschönigte Korruption – nicht speziell durch die Truppe um Kurz, sondern strukturell durch die Regierungsparteien aller Couleur der letzten Jahrzehnte und den Medien, welche sich letztlich durch Regierungsinserate ein Stück kaufen lassen, mag dies noch so durch wirtschaftliche Not gerechtfertigt sein wollen. 

Aus diesem Grund fordert die Männerpartei 

  • Sofortiges Verbot sämtlicher Werbeausgaben für Bundes- und Landesregierungen sowie für alle durch die Regierungen gelenkten und beeinflussten Organisationen, welche Umgehungsmöglichkeiten bieten könnten
     
  • Eine Leser-, Hörer- und Seher-Rückholaktion unserer Medien durch eine gemeinsame Glaubwürdigkeitsoffensive mittels neuer, wieder umfassender Berichterstattung über gesellschaftspolitische Themen. Als eine von vielen Quellen unzähliger NGO-s empfiehlt die Männerpartei ihre zahlreichen Aussendungen und die mittlerweile 277 Männerservice-Reports. Platz in den Medien herrscht genug, wenn die ständigen, bohrenden Wiederholungen der wenigen, immer gleichen Themen endlich zurückgehen.
     
  • Die Fortsetzung des engagierten Kampfs der Medien gegen Fake-News an der wichtigsten und empfindlichsten Stelle: In den eigenen Reihen, bei ungenügend recherchierten oder klar tendenziös wiedergegeben Sachverhalten, wie dies augenblicklich täglich der Fall ist, wenn wir die Wiedergabe nachweisbar falscher Sachverhalte wie beispielsweise der Gleichsetzung der Zahl von zumeist ohne Sachbeweise weggewiesenen Männern als erwiesene Gewalttäter oder den Tatsachenverdrehungen um die “Lohnschere” betrachten. 

 2021-10-22

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