Mindestsicherung neu: Inklusive Familientrennungsprämie

Die Männerpartei kommentiert die Reform der Mindestsicherung.

Sebastian Kurz und die FPÖ zeigen den Vätern einmal mehr, was sie ihnen wert sind. Im Falle der Mindestsicherung am Beispiel eines Vaters von drei Kindern, der mit der Mutter zusammenlebt, ganze 148 Euro pro Monat! Diese Summe ist nämlich der Unterschied zwischen den Sozialleistungen für eine Alleinerziehende mit 3 Kindern (1928 Euro) und einem Paar mit 3 Kindern (2076 Euro).

Somit zählen Männer mit Abstand zu den billigsten Wählern dieser Bundesregierung. Die Frage bleibt, wie lange sich Männer so abspeisen lassen, doch umso mehr stellt ein weiterer Umstand einen Affront gegen Österreichs Männer dar:

Wofür in aller Welt dient der Alleinerzieherzuschlag von 181 Euro pro Monat? „Dieser Zuschlag ist nichts anderes als eine Trennungsprämie für Mütter!“, stellt Bundesvorsitzender Hausbichler klar, „eine Prämie dafür, die Kinder vom Vater zu trennen, durch Kindesunterhalt vom Vater vielfach mehr verlangen zu können, als einem Menschen zumutbar ist, immer mehr Kinder ohne Vater aufwachsen zu lassen und somit das zu zerstören, wofür ausgerechnet diese Regierung stehen will: Die Familien. Für diese Regierung bedeutet Familie offenbar nichts anderes als Mutters Rockzipfel. Väter kommen im Familienideal dieser Regierung nicht vor.“

Überlegen wir uns rein finanziell aus der Sicht einer mindestsicherungsbeziehenden Mutter, ob die knackige Bezeichnung „Trennungsprämie“ den Sachverhalt zu treffen vermag:

Im erwähnten Beispiel hätte sie sich mit dem Vater der Kinder und den Kindern einen Betrag von 2076 Euro aufzuteilen. Somit hätte sie einen sozial bedürftigen Mann an ihrer Seite, der zum Leben schließlich auch Geld benötigt, wie sie und die Kinder. Gehen wir vom Regelbedarf aus, den die Kinder benötigen, verbleiben der Mutter und dem Vater jeweils nur 522 Euro zum Leben.

Doch sollte sie sich vom Vater trennen, stehen die Kinder zwar unverändert gleich, doch sie finanziell deutlich besser da: Plötzlich liegt sie über dem Existenzminimum, bei 896 Euro, während der Vater weiterhin durch Unterhaltspfändung unter dem Existenzminimum vegetiert, jetzt zusätzlich ohne leistbaren Wohnraum. Somit beträgt die Trennungsprämie dieser Bundesregierung in diesem Beispiel sogar 374 Euro pro Monat für die Mutter.

Hiermit ist klargestellt und erwiesen: Allein erziehen statt gemeinsam als Familie auch durch schwere Zeiten zu gehen wird belohnt – auf Seiten der Mutter! Der Rest kann aus Sicht von Sebastian Kurz und der FPÖ schauen wie er zurecht kommt, die vaterlosen Kinder und die existenzberaubten Väter.

Weitere Ausführungen haben sich erübrigt, dem Bundesvorsitzenden der Männerpartei bleibt nur mehr, Forderungen zu erheben, welche sich hinreichend begründet haben.


Forderungen:

  • Ersatz des Alleinerzieherzuschlags durch eine echte Familienprämie, für Eltern, welche ihren Kindern Geborgenheit bei Vater und Mutter geben, egal ob zusammenlebend oder getrennt in Doppelresidenz.
  • Totalreform des Unterhaltsrechts: Wenn Eltern sich kümmern wollen, sollen sie eine faire Möglichkeit dazu erhalten, statt sorgewillige Eltern auszugrenzen und nur für finanziellen Unterhalt zu benutzen.
  • Wenn schon keine Einsicht, dann wenigstens Ehrlichkeit der Bundesregierung. Dann soll sie das Wort Familie erst gar nicht mehr in den Mund nehmen und das Familienministerium in ein „Mütterministerium“ umbenennen.

Hinweise:

diepresse.com/home/innenpolitik/5538247/Single-Paar-Alleinerzieher_Sechs-Beispiele-zur-Mindestsicherung-neu

2018-11-30

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