Muttertag

Muttertag! Welche Bedeutung hat dieser Tag?
Ein Tag, an dem die Mutter, jene Frau, die mir das Leben geschenkt hat, oder die beiden Frauen, die meine Kinder geboren haben, geehrt werden sollen.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr muss ich mir eingestehen, dass dieser Tag für mich keinen Grund mehr zur Ehrung hat.
Warum? Die Antwort ist ganz einfach: Ich erlebe es nun mittlerweile in unserer Familie in mindestens dritter Generation, dass Kinder als der Besitz der Mutter gegen den Vater missbraucht werden.

  • Bereits mein Vater hatte keinen Kontakt zu seinem Vater,
  • mein Vater hatte keinen Kontakt zu mir
  • und auch ich habe keinen Kontakt zu meinen Kindern.
  • Entsprechend wurde auch meinem Großvater der Umgang zu seinen Enkelkindern verwehrt und ich hatte nie die Chance ihn kennenzulernen.

Und das alles nur, weil das unsere Mütter, die meines Vaters, die meiner Kinder und meine eigene, so entschieden haben.
Entsprechend ist mir nicht zum Feiern zumute, bedenkt man, wie skrupellos diese Frauen den eigenen Kindern und deren Väter den Bezug zueinander entzogen. Indem sie den Kontakt verhinderten, zerstörten sie die Beziehung zwischen Vater und Kind vorsätzlich. Sie wollten einfach nicht, dass der Mann als Vater Einfluss auf das Kind nehmen konnte. Es waren aus deren Sicht nur ihre Kinder. Nur sie alleine wollten bestimmen, wie sie sich entwickeln. Sie wollten um jeden Preis vermeiden, dass der eigene Nachwuchs sich durch den Einfluss des Mannes in Form der Vaterrolle vielleicht anders entwickelt, als SIE es für angemessen hielten. Ganz egal, ob das im Sinne des Kindes oder des Vaters war. Schließlich lag es aus ihrer Sicht nur in ihrer Bestimmung, ihrer Gewalt und somit musste ihre Entscheidung die unumstößlich richtige sein.
Dem folgernd ist der Muttertag für mich zum Tag der Besinnung geworden, wie aus dem familiären Matriarchat in unserer Gesellschaft wieder eine familienorientierte Gesellschaftsordnung werden kann, in der Mutter und Vater eine gleichgestellte, natürliche Ordnung wiederfinden können.


Daher hier mein Aufruf an alle Mütter und Väter: Kinder sind nicht unser Eigentum! – Unsere Liebe und Verantwortung zu ihnen wurde uns nur übertragen und gibt keinem das Recht ihnen die Liebe zum anderen Elternteil zu entziehen.


Wer denkt, dies wäre ein Einzelfall, irrt leider gewaltig. Dazu ein paar Fakten vom statistischen Bundesamt aus 2010:

  • Mittlerweile wachsen ca. 25% aller Kinder bei sogenannten „Alleinerziehenden“ auf. 90% davon bei den Müttern.
  • Zunehmend beantragen Eltern eine gerichtliche Klärung des Sorgerechts. Im Jahr 2010 wurden 29.400 (zur Vergleich im Jahr 2000: 18.700) isolierte Sorgerechtsentscheidungen für die Kinder ehemals verheirateter Paare gezählt.
  • In eigenständigen Sorgerechtsverfahren, meist nach der Scheidung, sprachen 2010 die Gerichte in
    • 44% der Mutter
    • 14% dem Vater
    • 28% Dritten (Großeltern oder Jugendamt – wobei das JA mehr sein dürfte) das Sorgerecht zu.
  • Nur bei 11% der Fälle wurde auf das gemeinsame Sorgerecht entschieden.

Nach dem aktuellen Trend wächst der Anteil der Alleinerziehenden jährlich um 4%!

Roland Fürbas, Salzburger Landeskoordinator der MÄNNERPARTEI

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