Vorarlberg: Männerpartei fordert endlich eine unabhängige Männerberatung!

Vorarlbergs Männer brauchen eine gute, unabhängige Beratungseinrichtung. 2012 hat die Landesregierung endlich die Beratung „Vordermann“ geschaffen, doch hat sie die damaligen Forderungen der Männerpartei erfüllt?

Hannes Hausbichler, der Landesvorsitzende der Männerpartei Vorarlberg, zeigt große Schwachstellen auf:
„Bei Männern entsteht der Eindruck, dass die Beratungsstelle „Vordermann“ gar nicht voll auf der Seite der Männer steht. Der Beweis ist sogar öffentlich einzusehen:
Auf der Homepage, im Bereich „Trennung/Scheidung“, wird eines der drängendsten Sorgen von Trennungsvätern nicht ein einziges mal aus ihrer Sicht behandelt: Die Durchsetzung des Besuchsrechts! Vordermann will einfach alle Betroffenen Väter stundenweise in Besuchscafé schicken.“
www.vordermann.at/information/besuchsrecht-besuchskontakt-besuchsbegleitung/
Aktuell sind über 4000 Kinder in Vorarlberg, damit tausende Väter, von Kontaktverweigerung bis zur Vaterentfremdung betroffen.  Dass dieser Missstand ausgerechnet von einer Männerberatung stiefmütterlich behandelt wird, stösst beim Landesvorsitzenden auf kein Verständnis:
– Warum will die Männerberatung einen anständigen Vater, der sein Kind nicht sehen darf, für eine winzige Stunde alle paar Wochen in das Besuchscafé stecken, als ob er eine Gefahr für das Kind sei?
– Warum ignoriert Vordermann die völlige Überlastung der Besuchscafés, gerade weil Kontaktverweigerinnen dies Schutzeinrichtung für ihre Zwecke missbrauchen?
– Wie kann es sein, dass eine Männerberatung hartnäckig verschweigt, dass Kontaktrecht durchgesetzt werden kann?
– Wie kann es sein, dass eine Beratung, die auf Seiten der Männer sein soll, verschweigt, dass Kontaktverweigerung ein Grund für Obsorgeentzug sein kann?
– Warum warnt eine Männerberatung nicht vor der Häufigkeit und den Folgen der Vaterentfremdung?
Für Hannes Hausbichler spitzen sich all diese Frage auf eine zwei Anfragen zu:
Anfragen an Landesrätin Dr. Greti Schmid:
– „Ist Vordermann der Ansicht, dass Kritik am Verhalten einer Kontaktverweigerin nicht zulässig ist? – dass ihr Verhalten nicht als tatsächliche, seelische Grausamkeit verhindert werden darf?
– Liegt diese Haltung daran, dass Vordermann von der Frauenlandesrätin, der Frauenreferentin und ihrem Stab gesteuert wird und diesen sogar die Vergehen von Kontaktverweigerinnen näher stehen als Väter, denen ihre Kinder wichtig sind?“

Die Männerpartei stellt klar: „Diese Politik betreibt schon lange Lobbying für Kontaktverweigerinnen und Vaterentfremderinnnen. Sie schadet damit allen fairen Müttern, allen Betroffenen Vätern, Kindern und Verwandten.
Diese Politik steht gar nicht mehr für Frauenrechte. Sie steht zunehmend für das Recht auf seelische Grausamkeit und Besitzmuttertum und schadet damit allen anderen Frauen und Männern!“
Doch wo steht „Vordermann“? „Wenn ich diese Verneinung der Realität, dieses Verschweigen echter Hilfe für Männer lese, erinnert mich „Vordermann“ an die früheren gelben Gewerkschaften der USA. Vorgebliche Hilfe für Männer soll in Wirklichkeit nur die Missstände kaschieren, solange es geht.“, so Hausbichler
Daher fordert die Männerpartei:

Forderungen
– eine unabhängige Männerberatung in Vorarlberg
– ein Budget analog der Summe der unzähligen Fraueneinrichtungen
– aktive Werbung in Medien, Behörden und Ämtern
– Berater mit Kenntnis der wahren Probleme in klarer Realitätssicht
– Ombudsstellenfunktionen für Eltern-Kind-Kontakt und konsequente Verfolgung der üblichen, bekannten Entfremdungsmechanismen
– Sammlung und Offenlegung der gemeldeten Fälle, (anonym), um Politik und Gesellschaft von den tatsächlichen Missständen zu informieren.

„Bis diese Forderungen erfüllt sind, bleibt Vorarlbergs Männern die autonome Anlaufstelle „Männerservice“ mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern. Die Männerpartei ist weiterhin der Partner für alle Menschen Vorarlbergs, die Fairness über heimliches Lobbying stellen.“, hält Hannes Hausbichler das Angebot der Männerpartei abschließend aufrecht.

Hinweise:
Politische Inhalte:
www.maennerpartei.at/files/Maennerpartei-Parteiprogramm-2013-01.pdf
Zahlen über betroffene Kinder:
www.maennerpartei.at/sites/default/files/Lesung_und_Podiumsdiskussion-Besuchsrecht-Hausbichler-2102-06.pdf
Die Zahlen stammen aus Schätzungen des „Institut für Familienforschung“ und sind von Österreich auf Vorarlberg wie folgt umgelegt: 5000 betroffene Kinder jährlich aus Scheidungen sind nachweisbar (siehe Dokument), inklusive Kindern aus Lebenspartnerschaften ergeben sich mindestens 7000 Kinder jährlich in Österreich. Da Kinder im Lebensalter von durchschnittlich 3 bis 16 Jahren unmittelbar von Besuchsverweigerung betroffen sind, also über 13 Jahre, sind österreichweit ca. 90.000 Kinder akut betroffen. Die später, im Erwachsenenalter Betroffenen, sind dabei gar nicht eingerechnet.  Die Zahl der unehelichen Kinder (40% der ehelichen) ist ebenso noch nicht inkludiert.
Legen Sie die österreichweiten Zahlen aus ehelichen Kindern auf die Bevölkerung von Vorarlberg um, ergeben sich schon über 5000 betroffene Kinder. Die Männerpartei gibt „über 4000“ an, um Detaildiskussionen zu vermeiden.

Rückfrage:
Hannes Hausbichler
Landesvorsitzender Vorarlberg
Tel.: +43/664/7867456
hannes.hausbichler@maennerpartei.at

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