WU Wien: Männerpartei fordert Ende der Quotenseilschaften und Chancengleichheit für alle.

Die Wirtschaftsuniversität Wien bekommt eine neue Rektorin: Edeltraud Hanappi-Egger hat sich im Bewerbungsverfahren durchgesetzt. Die Männerpartei hat das Auswahlverfahren genau beobachtet. Nunmehr befürchtet sie weitere Verschlechterungen für die Studenten, doch auch für die Frauen wurde ein schlechtes Signal gesetzt:

„Schon im Vorfeld war nur zu vernehmen, dass und wie viele Frauen im Dreiervorschlag aufgestellt sind, als ob es nur darauf ankäme, händeringend endlich irgendeine Frau zu finden. Von Qualifikationen war höchstens nebenbei die Rede. Letztlich wurde mit Hanappi-Egger die Professorin für „Gender and Diversity“ zur Rektorin erhoben. Sie wird eine Wirtschaftsuniversität führen, ohne gemäss Berichterstattung je Wirtschaft studiert zu haben. Dies ist ein denkbar schlechtes Signal im Namen von Österreichs Frauen:

Der zum Teil politisch besetzte Uni-Rat stellt damit die vielen hervorragend qualifizierten Frauen Österreich dar, als hätten sie nichts Besseres für eine Spitzenposition zu bieten als das reine Frau- und Feministin-Sein. Wieder einmal hat das Quotendenken somit nicht nur den Männern, sondern auch den Frauen genauso geschadet.“, so der Bundesvorsitzende der Männerpartei, Hannes Hausbichler, und setzt fort:

„Für Österreichs Männer, besonders im Universitätsbetrieb, ist das Signal ebenso eindeutig: Chancengleichheit gibt es für Männer nicht, wenn sich eine Frau bewirbt. Was immer mehr Studenten bis über beide Ohren satt haben, bestätigt sich klar und deutlich: Die Universitäten sind ideologisch hochbelastet und benachteiligen Männer absichtlich bis in die Toppositionen. Die neue Rektorin bestätigt dies in ihren früheren Aussagen: Damals forderte sie unverhohlen Quoten und damit die planmäßige Benachteiligung von Männern.“

Die Männerpartei richtet folgende Anfragen an das für Hochschulen zuständige Wirtschaftsministerium:

– Wurde der Rektorposten der WU Wien ideologisch besetzt? Warum wird ausgerechnet eine Gender-Professorin, offenbar ohne besonderen Bezug zur Wirtschaftswissenschaft, Rektorin?

– Gibt es Quotenseilschaften in Österreich? – Eine eingeschworene Clique in Politik und öffentlichem Dienst, welche sich gegenseitig protegiert und unter dem Titel der „Gendergerechtigkeit“ Posten zuschiebt?

– Die Österreichischen Universitäten sind in weltweiten Rankings abgeschlagen. Sind Protektionen und qualifikationsferne Quotenbesetzungen ein Grund dafür?

– Wann kann endlich wieder vernünftig über die Besetzung verantwortungsvoller Posten gesprochen werden, ohne gleich in ein Wettkampfdenken Frauen gegen Männer zu verfallen?

Für immer mehr Studenten, aber auch Studentinnen, und die österreichischen Steuerzahler erhebt die Männerpartei folgende Forderungen:

– Sofortige Abschaffung aller Geschlechterquoten, auch und besonders an den Universitäten.

– Neuausschreibung jeder Stelle, welche ganz offensichtlich unter Bruch des Gleichbehandlungsgrundsatzes besetzt wurde.

– Streichung aller ideologiemotiviert errichteten Einrichtungen, welche nichts mit den Studienrichtungen zu tun haben, wie beispielsweise die „Gender and Diversity in Organizations“ an der WU.

„Edeltraud Hanappi-Egger wünschen wir unabhängig davon einen Guten Start in ihr neues, verantwortungsvolles Amt. Wir hoffen, dass sie zeigt, dass sie als Frau an der Spitze mehr zu bieten hat als linientreuen Feminismus oder bloßes Frau-sein und sich damit über die offenbar simplen Ansprüche der Quotendenker hinwegsetzt. Unabdingbar hierfür wird jedoch sein, dass sie sich von ihrer bisherigen Position, pro Quoten, verabschiedet und sich in ihrer neuen Verantwortung zur echten Gleichbehandlung von Männern und Frauen bekennt, eben ohne Quoten. Die Männerpartei wird dies genau beobachten und ein Partner für alle Männer und Frauen sein, welche von Genderunsinn, Quotenwahn und Seilschaften genug haben.“, schliesst Hausbichler für das Männerpartei-Team mit der Absicht, auch und besonders im Wiener Landtagswahlkampf in bekannter Manier die Anliegen der Menschen zu thematisieren.

Hinweise:
WU-Rektorat: Gute Chancen für eine Frau
diepresse.com/home/bildung/universitaet/4638516/WURektorat_Gute-Chancen-fur-eine-Frau?_vl_backlink=/home/bildung/universitaet/index.do

Eisenstädterin wird WU-Rektorin
burgenland.orf.at/news/stories/2691484/
derstandard.at/2000010896591/Hanappi-Egger-wird-erste-Rektorin-der-Wirtschaftsuni-Wien

Edeltraud Hanappi-Egger fordert Quoten:
derstandard.at/1297819570410/STANDARD-Interview-Wie-Mythen-Frauen-diskriminieren
wirtschaftsblatt.at/home/life/karriere/1239899/An-der-Quote-fuhrt-kein-Weg-vorbei

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